Hildegard - Deutsch
143 „Ja, 1977 hat sie sich für die Home Guard angemeldet. Ich erinnere mich, wie sie bei Jægerspris über Kastellet und Christiansminde sprach. Sie hatte gerade Henry ge- heiratet. Ich weiß nicht, ob er in der Home Guard war. Später dachte ich darüber nach, ob sie sich hier an der Spitze von Amager beim Verteidigungsnachrichtendienst bewer- ben würde. Vielleicht war sie froh, in Uniform zu sein? Ich hatte noch nie von den Uniformen gehört, bevor Bogø mir von der erzwungenen Mitgliedschaft in der deutschen Jugendbewegung erzählte. Sie haben nach der Schule und den Uniformen gefragt. Ich weiß nur, dass sie sagte, sie müsse ca. gehen. Bis zur Schule sind es ca. 1½ km und die Fahrt dauert ca. 20 Minuten braucht sie, um ins Zentrum von Schippenbeil zu gelangen. Vielleicht wurden in Deutschland Schulunifor- men verwendet? „Sie wollte ein Fahrrad, aber damals musste man an allem sparen und die gesamte Pro- duktion ging an die Armee.“ Das Fahrrad ihres Bruders war im Haus, aber es hatte keine Reifen darauf. Ich springe ein bisschen hinein. Sind Sie auch nach Ihrem Onkel mütterlicherseits benannt? 11. März 2020. Flemming Ervin Hansen am Skolevej 11 in Dragør, wo sein Vater Ejler Ingolf Hansen mit seinen Eltern lebte, als er Hildegard traf. „Ja, Ervin nach dem älteren Bruder meiner Mutter. Kordegnen hat es mit einem ein- zigen „v“ geschrieben, aber der Name meines Mutter-Bruders ist Erwin mit einem „w“. Als ich getauft wurde, hatte meine Mutter keine Ahnung, ob ihr Bruder den Krieg über- lebt hatte.
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